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Die Selbstoffenbarung ist ein boomendes literarisches Genre geworden, vom norwegischen Bestsellerautor Karl Ove Knausgard bis zur Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux. Wer autofiktional schreibt, hat aber mehr als ein narzisstisches Anliegen. Im eigenen Erleben spiegeln sich prägende gesellschaftliche Themen wie Klassenkampf und Identitätssuche. Autorin: Barbara Knopf Credits Autor/in dieser Folge: Barbara Knopf Regie: Kirsten Böttcher Es sprachen: Johannes Hitzelberger, Hemma Michel, Frank Manhold, Diana Gaul Technik: Regina Staerke Redaktion: Nicole Ruchlak
Im Interview: Sonja Finck, freie literarische Übersetzerin, Berlin; Prof. Dr. Martina Wagner-Egelhaaf, Lehrstuhl Neuere Deutsche Literatur Universität Münster
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Übersetzerin Sonja Finck zum Literaturnobelpreis für Annie Ernaux | WDR 3 Mosaik Die Sprache der neuen, französischen Literaturnobelpreisträgerin sei eine der Verknappung und der Nüchternheit, sagt ihre deutsch-kanadische, in Moers geborene Übersetzerin Sonja Finck: "Das ist große Literatur". JETZT ANHÖREN
Der Sprachlosigkeit eine Sprache geben – Frank Hertweck über die Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux | SWR2 Kultur "Annie Ernaux versucht der Sprachlosigkeit der Menschen aus kleinen Verhältnissen eine Sprache zu geben", sagt SWR Literaturchef Frank Hertweck in SWR2. Insofern sei es eine politische Wahl gewesen. Aber eine ohne aktuellen Anlass, wie es die Wahl Salman Rushdies gewesen wäre nach dem Attentat auf ihn im August. JETZT ANHÖREN
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