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Description:
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"Handelskriege sind leicht zu gewinnen", findet Donald Trump. Selbst wenn er recht haben sollte: die Frage ist, ob der gewinnt, der sie anzettelt. Der US-Präsident hat Strafzölle auf Stahl und Aluminium angekündigt und mit weiteren Maßnahmen gedroht, wenn sich zum Beispiel EU mit eigenen Strafzöllen wehrt - auf Whiskey, Motorräder oder Kartoffeln. Die Stahlexporteure China, Brasilien und Kanada haben schon angekündigt, dagegen zu halten. Vertreter der amerikanischen Wirtschaft befürchten, dass eine Abschottung gewisser Märkte auch im Land eher Schaden anrichtet als Vorteile bringt. Ganz so einfach scheint das Führen, geschweige denn Gewinnen, eines Handelskrieges doch nicht zu sein. Reiner Handelspazifismus mit dem Verweis auf den Segen offener Märkte ist allerdings auch etwas blauäugig: es gibt ja in den USA, in der EU und vor allem in China schon jede Menge protektionistische Handelshindernisse. So recht vertraut niemand auf den freien Welthandel allein. Wie sorgt man denn nun dafür, dass am Ende des Handelskrieges nicht irgendjemand gewinnt, sondern man selber? |