Heute beschäftigen wir uns mit dem Thema De-Mail und geben euch einen Einblick in die Idee dahinter, wie das Ganze funktioniert und ob das alles so toll ist, wie es immer heißt… oder eben nicht.
Cebit 2015 – Public Sector Parc
Doch zunächst geben wir euch einen kurzen Recap vom Public Sector auf der diesjährigen CeBIT. Torsten war vor Ort und durfte sogar unserem Bundesinnenminister die Hand schütteln. Was es sonst spannendes zu berichten gibt – ihr erfahrt es in unserem Podcast.
Heise Berichtet von der Cebit 2015: http://www.heise.de/video/thema/CeBIT-2015
Der Tweet zur Crypto-Schokolade:
Der Personalausweis ist auf der Cebit 2015 in aller Munde. http://t.co/1FCa2jVlOf
— eGovernment Podcast (@eGovPod) 18. März 2015

offline Cyber-Polizei auf der Cebit 2015
De-Mail
It’s now safe to send a Mail.
Doch nun zum eigentlichen Thema. De-Mail beruht auf E-Mail-Technologie, und ist per Defintion aus dem De-Mail-Gesetz ein Kommunikationsmittel zur „sicheren, vertraulichen und nachweisbaren“ Kommunikation im Internet. Die Intention dahinter: Nachrichten und Dokumente nachweisbar, vertraulich und sicher von A nach B zu schicken, wobei A da z.B. der Bürger ist und B die Kommune.
Die Gute Nachricht: jeder kann De-Mail nutzen, also Bürger und privatwirtschaftliche Unternehmen sowie öffentliche Einrichtungen. Bei der Eröffnung eines De-Mail Kontos ist die eindeutige Identifizierung der Person nötig, z.B. per nPA, oder mit einem persönlichen Besuch eines Akkreditierers.
Torstens Erfahrungen mit De-Mail: http://blog.torsten-frenzel.de/tag/de-mail/
Entscheidend ist dabei: De-Mail kann nur mit De-Mail kommunizieren, nicht also mit einer normalen E-Mail Adresse.
Sicherheit
Von normaler unverschlüsselter E-Mail unterscheidet sich De-Mail vor allem darin, dass die Nachrichten abschnittsweise verschlüsselt versendet werden die Sicherheit gegen den Zugriff durch Unbefugte bieten soll. Das ist zwar immer noch besser als gar nicht, aber für saubere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung muss der Nutzer selbst sorgen – was man dabei für Möglichkeiten hat, erzählen wir euch in der aktuellen Folge.
Kritik
Der Chaos Computer Club bemängelt vor allem die fehlende Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Ein sehr schöner Beitrag ist auch von Linus Neumann – “Bullshit made in Germany” – unbedingt mal anhören
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