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Description:
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In dieser Episode erklärt Tobias Krämer, dass das Messias-Konzept tief im Alten Testament verwurzelt ist: Ein „Messias“ (hebr. Maschiach, griech. Christos) bedeutet „der Gesalbte“ und bezieht sich ursprünglich auf Könige, Priester und Propheten. Diese drei Ämter laufen im Neuen Testament in Jesus zusammen, der als ultimativer König, Priester und Prophet verstanden wird. Die alttestamentlichen Salbungen beinhalteten Erwählung, Beauftragung, Einsetzung und geistliche Ausrüstung durch den Geist Gottes – ein Muster, das auch auf Jesus übertragen wird. Zudem zeigt Krämer, dass diese Ämter im Alten Testament bereits eine endzeitliche Dimension haben: ein ewiger König aus Davids Linie, ein ewiger Priester nach der Ordnung Melchisedeks und der verheißene Prophet wie Mose. Im Frühjudentum verdichtete sich dieses Verständnis schließlich zu der Erwartung eines einzigen, endgültigen Gesalbten – des Messias –, den Christen in Jesus erkennen, während jüdische Gruppen unterschiedlich darauf reagierten.
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