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20.11.1820: Ein Pottwal rammt ein Walfangschiff - der Gejagte schlägt zurück. Melville macht daraus Moby Dick. Eine Geschichte von Gier, Kannibalismus und Überleben.
In diesem Zeitzeichen erzählt Stephan Beuting:
- wie ein Pottwal im Jahr 1820 zum Angreifer und seine Jäger zu Gejagten werden,
- wie die Männer der Essex am Ende selbst zu dem werden, was sie so sehr fürchten,
- und wie der Untergang des Walfangschiffs zur Vorlage für Herman Melvilles Moby Dick wird.
Im Sommer 1819 verlässt die Essex den Hafen von Nantucket, damals die Welthauptstadt des Walfangs. An Bord: 20 Männer auf der Suche nach Walöl, dem Brennstoff der frühen Industrialisierung. Was als Routinefahrt beginnt, endet in einer Katastrophe, die Geschichte schreibt.
Ein riesiger Pottwal rammt das Schiff zweimal, bis es sinkt. Wochenlang treiben die Überlebenden in kleinen Booten über den Pazifik, geplagt von Hunger, Durst und Verzweiflung. Ihr Bericht wird später den jungen Schriftsteller Herman Melville inspirieren. Aus der wahren Begebenheit macht er einen Roman über Rache, Hybris - und die zerstörerische Beziehung zwischen Mensch und Natur.
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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Stephan Beuting Redaktion: Matti Hesse |