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Description:
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Junge Menschen haben oft falsche Vorstellungen vom Jurastudium. Das geht aus einer Analyse des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) hervor. Die rund 100 Seiten starke Expertise wurde auf Initiative des nordrhein-westfälischen
Justizministeriums von 15 Bundesländern in Auftrag gegeben. Der Untersuchungsauftrag:
Wie ist es von der einstigen "Juristen-Schwemme" zum Nachwuchsmangel gekommen und wie kann die Zahl der Studienabbrecher gesenkt werden? Darin befassen sich die Forscher
mit den Gründen, aus denen Jurastudenten vor dem Examen das Handtuch werfen. Denn: In keinem anderen Fach wird das Studium so spät abgebrochen: im Durchschnitt nach etwa fünf Semestern, im Jurastudium dagegen erst nach fast sieben. Grund ist sicher das Staatsexamen am Ende. Diese Faktoren würden daher auch erst spät im Studium hinterfragt, da zuvor keine annähernd so hohe Hürde zu nehmen sei. Vielen Studierenden fehle dafür vor allem eine echte Motivation, um das durchzustehen. |