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Interview mit Dirk Kurbjuweit, stellvertretender Chefredakteur des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel"
Aussitzen und Realitätsverweigerung: In diesen Punkten ähnele Angela Merkel immer mehr dem späten Kohl, meint Dirk Kurbjuweit, stellvertretender Chefredakteur des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel". Bei allen Kanzlern, die lange Zeit im Amt geblieben seien, habe man beobachten müssen, "dass sie mit der Zeit verköniglichen und es als selbstverständlich annehmen, dass sie da sind und dass sie auch ein Recht haben, immer da zu sein." Wenn er Merkels Politikberater wäre, würde er ihr raten, sensibel zu sein für die Stimmung, sich "große Dinge" vorzunehmen und vor allem viel zu reden und zu erklären. Das mache eine Demokratie doch aus. |