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Interview mit Prof. Alexander Grasse, Politologe Uni Gießen
Die politische Ungewissheit vor den Parlamentswahlen in Italien erklärt sich durch die wirtschaftliche und soziale Situation. Der Italien-Experte Alexander Grasse sagt: "Die Armut hat stark zugenommen - auf 14 Prozent. Die Reallöhne sind gesunken, die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei 32 Prozent". Der Politologe an der Uni Gießen sieht den Urnengang als "richtungweisende Wahl". Es gebe aber keine Renaissance für Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi. Dieser könne "Königsmacher" werden, denn neben dessen "Forza Italia" habe sich keine Partei in der Mitte etablieren können. Zur Stimmung in Italien meint Grasse: "Man möchte einen großen Umschwung unter Inkaufnahme einiger Risiken". |