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Die Voraussetzungen für den Neustart des Einzelhandels seien, „wenn wir wirklich durch diese Pandemie hindurchgekommen sind, nicht so schlecht wie teilweise dargestellt“, sagt der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland, Stefan Genth, in SWR2. Der Gesamtumsatz des Einzelhandels betrage in Deutschland 580 Milliarden Euro. Der E-Commerce komme nur auf 80 Milliarden. „Da sieht man, wo die Musik spielt“, so Genth.
So sei der Lebensmittelhandel ebenso gewachsen wie die Wohn-Branche und die Baumärkte. Die Einzelhändler müssten nun auch ihre digitalen Vertriebswerke stärken und ihr Angebot klar profilieren. Wichtig sei es, den Handel wieder zu stimulieren. Steuererhöhungen nach der Bundestagswahl seien aus Sicht des Handelsverbands daher klar auszuschließen. „Ich nenne nur die Vermögenssteuer, die von den Linken, aber teilweise auch den Grünen positiv gesehen wird“, so Genth, „aber auch eine Erhöhung der Einkommenssteuer“. Auch müsse der Handel von Bürokratie entlastet werden. Ein Lockdown wie im vergangenen Jahr dürfe sich in keinem Falle wiederholen.“ |