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Die Bundesregierung sei bei allem sehr, sehr langsam gewesen, sagt Mattea Weihe, Mitorganisatorin der „Luftbrücke Kabul“, einer privaten Rettungsinitiative für gefährdete Menschen in Afghanistan. „Einerseits langsam in der Einschätzung der wirklichen Situation vor Ort, also wie notwendig sind denn die Evakuierungen noch, und warum zieht man die Truppen so früh ab. Das ist die eine Sache. Und das andere ist, dass wenn dann solche zivilgesellschaftlichen Initiativen wie wir es sind, die Unterstützung anbieten, dass dann nach vornhinaus selbstverständlich suggeriert wird, das Unterstützung existiert, aber was am Ende dann unterm Strich als Ergebnis herauskommt, ist, dass wir diese Unterstützung als extrem schleppend und auch als extrem verhindernd erlebt haben“, sagt Weihe. |