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"Zwangsgebühren" – so nannte der Chefredakteur der Schweizer Zeitung Weltwoche die Gebühren für die Öffentlich-Rechtlichen Medien seines Landes. Und machte damit mächtig Stimmung für ein Ja zur sogenannten No-Billag-Initiative, der Volksabstimmung über eben jene Gebühren. Die Initiative scheiterte aber. Die Rhetorik des Journalisten ist auch in Deutschland nicht vollkommen unbekannt: Mathias Döpfner, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger, sprach mal von einer "gebührenfinanzierten digitalen Staatspresse". Ob das gesunde Konkurrenz oder erbitterter Machtkampf ist fragen wir unseren Kolumnisten Jochen Hörisch? |