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Podcast: ZKM | Karlsruhe /// Specials
Episode:

Francois Bonnet über die Arbeit und Kreativität von Éliane Radigue

Category: Arts
Duration: 00:29:12
Publish Date: 2020-08-20 10:45:46
Description:

Giga-Hertz Preis 2019 | Vortrag

[24.11.2019]

François Bonnet, Direktor der Groupe de Recherches Musicales führt mit einem Vortrag in das vielfältige Œuvre von Éliane Radigue ein.

Das Giga-Hertz-Preis Festival 2019 schließt mit einer umfangreichen Einblick in das Œuvre der Preisträgerin Éliane Radigue ab! Das abschließende Konzert umfasst zwei deutsche Erstaufführungen und eine Uraufführung der Komponistin.

Éliane Radigue studierte bei Pierre Schaeffer und arbeitete mit Pierre Henry (Giga-Hertz-Preis für Sound Art 2013), emanzipierte sich aber früh in ihren klangkünstlerischen Ansätzen von den beiden Musique concrète-Pionieren. Als eine der wenigen Frauen im Studio d'Essai schaffte sie es trotz der widrigen Umstände als Komponistin zu arbeiten und später eine internationale Karriere aufzubauen.

Éliane Radigues abstrakt–imaginative Klanglandschaften, die sie mittels modularer Klangsynthese geschaffen hat, stellen eine klangkünstlerisch einmalige Position innerhalb der musikalischen Avantgarde dar. In New York begann sie erst mit einem Buchla Synthesizer und später ausschließlich mit dem ARP 2500 Modularsystem und mit Tonbandtechniken zu arbeiten. Zudem wurde sie zu einer überzeugten Buddhistin. Dieses führte sie zu einem Musikstil, in dem lange Klangverläufe, Klangflächen mit kleinsten Veränderungen eine fast meditative Hörhaltung provozierten. Zu einem ihrer bekanntesten Werke wurde das dreistündige zwischen 1990 und 1998 komponierte Werk »Trilogie de la Mort«.

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The Giga Hertz Prize Festival 2019 concludes with a comprehensive insight into the oeuvre of the prizewinner Éliane Radigue! The final concert includes two German premieres and a world premiere of the composer.

Éliane Radigue studied with Pierre Schaeffer and worked with Pierre Henry (Giga Hertz Prize for Sound Art 2013), but emancipated herself early in her sound artistic approaches from the two Musique concrète pioneers. As one of the few women in the Studio d'Essai, she managed to work as a composer despite the adverse circumstances and later build an international career.

Éliane Radigue's abstract-imaginative sound landscapes, which she created by means of modular sound synthesis, represent a unique position in sound art within the musical avant-garde. In New York she first began to work with a Buchla synthesizer and later exclusively with the ARP 2500 modular system and tape techniques. She also became a convinced Buddhist. This led her to a style of music in which long sound sequences, sound surfaces with the smallest changes, provoked an almost meditative listening posture. The three-hour work »Trilogie de la Mort« composed between 1990 and 1998 became one of her best-known works.

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